Freitag, 23. Dezember 2011

Nochmal nicht existieren bitte, danke!

Es war einer der letzen Tage im November. Ich ging mit meinem Hund spazieren, es ist dunkel, sehr dunkel. Ein wahnsinns Wind hat geweht, es vielen große Regentropfen vom Himmel, meine Haaren flogen durch die Luft, kaum waren sie rechts, pfetze er sie mir wieder ins Gesicht.

Für manche eine totale Hasssituation, nein, für mich nicht. Ich liebe es bei so einem Wetter draußen zu sein, da ist es mir egal, wie viele Locken durch den Regen ich habe, wie meine Haare voller volumen durch den Wind sind. Es war so dunkel, dass ich überzeugt war, dass mich keiner gesehen hat.

Große Felder, die im Sommer voller Weizen oder gelber Rapsblüten stehen, jedoch im Winter einfach nur karl da vor sich hin vegetieren. Entlang eines Weges bin ich an einem großen Feld vorbei gelaufen..
Der Wind schob mich nach vorne, der Regen viel mir in den Rücken. Es war so kalt, dass ich mit verschränkten Armen gelaufen bin. Auf die Kopfhörer hat der Wind es abgesehen, sie vielen immer wieder heraus.
Mittlerweile war ich auf einem Trampelpfad auf dem Feld, der Wind kam aufeinmal so überraschend, dass er mir die Kaputze vom Kopf riss, der Regen fiel in mein Gesicht, meine Jacke öffnte sich! 

WAS FÜR EIN GEFÜHL!

Es kam das passende Lied von meinem iPod.Mit meinen Händen fuhr ich durch meine Haare, immerwieder, hob sie in die Luft.. Sorgenfrei, Gedankenfrei, alles war für einen Moment vergessen, war ich für diesen Moment noch auf der Welt? NEIN es war, wie wenn ich .. einfach nicht existierte. So wundervoll wie es war, fiel ich wieder auf den Boden der Tatsachen, der Wind wurde schwächer, ein plötzlicher Kälteschub kam sodass ich meine Jacke schließen musste, meine Kopfhörer vielen wieder Raus, ich fiel zu Boden auf das hohe, nasse Gras. Mein Hund legte sich einfach dazu..


...Schicksal! was würde ich alles dafür geben, um es noch einmal zu genießen..